You are currently viewing Chronik: Sparten

Chronik: Sparten

  • Beitrags-Kategorie:#eswareinmal

Sparte Damenturnen

Mit der Errichtung der Turnhalle der Volksschule Kößlarn bestand für den TSV auch die Möglichkeit, sein sportliches Angebot, das sich bis dahin auf Fußball beschränkt hatte, zu erweitern. Unmittelbar nach der Eröffnung der Turnhalle im Januar 1971 gründete sich die Sparte Damenturnen mit Frau Hildegard Feucht, damals als Lehrerin in Kößlarn tätig, als Sparten- und Übungsleiterin.

Anfangs war die Begeisterung und das Engagement der Teilnehmerinnen groß. Es herrschte teilweise solcher Andrang, dass die sport- und gymnastikhungrigen Frauen und Mädchen in zwei Gruppen aufgeteilt werden mussten. Das Turnprogramm, das Frau Feucht den Teilnehmerinnen bot, aber auch abverlangte, war vielfältig und anspruchsvoll. Und so war es nicht verwunderlich, dass manche Teilnehmerin gerade in der Anfangszeit über Muskelkater klagte.

Im Februar 1972 übernahm der Lehrer Reinhard Huber neben dem Herrenturnen zusätzlich das Damenturnen, da Frau Feucht diese Aufgabe wegen ihrer Versetzung weg von Kößlarn nicht mehr wahrnehmen konnte.

Seit 1987 wird das Damenturnen nunmehr von Frau Anneliese Hagenhofer aus Rotthalmünster geleitet. Frauen aus ganz unterschiedlichen Altersgruppen turnen nach wie vor regelmäßig gemeinsam und halten sich dadurch fit. Viele Teilnehmerinnen aus der Anfangszeit sind mittlerweile nicht mehr dabei, doch bis heute hat es nie an Nachwuchs gefehlt, so dass der Turnbetrieb zu keiner Zeit ernsthaft in Gefahr war. Seit vielen Jahren hat sich eine konstante Teilnehmerzahl von 12 bis 15 Turnerinnen eingependelt. Der relativ große Altersunterschied unter den Teilnehmerinnen spielt dabei aufgrund der selbstverständlichen Toleranz untereinander sowie des gegenseitigen Respekts Keine Rolle. Außerdem hält Sport ja bekanntlich jung.

Teilnehmerinnen am Damenturnen mit Spartenleiterin Anneliese Hagenhofer (vorne, 2. von rechts)

Die Turnerinnen halten jedenfalls fest zusammen, auch in geselliger Runde am Dienstag am Stammtisch bei der „Margit“.

Ebenso sind sie längst fester Bestandteil im gesellschaftlichen Leben des Marktes Kößlarn und beteiligen sich auch regelmäßig an den Veranstaltungen des TSV.

Dafür bedankt sich die Vorstandschaft und wünscht den Turnerinnen mit ihrer Übungsleiterin auch in Zukunft viele schöne sportliche und gesellige Stunden.

Sparte Tischtennis

Bereits in den 60er Jahren war Tischtennis in Kößlarn ein beliebter Sport. Die Interessenten kamen vor allem aus den Reihen der Katholischen Jugend, die dann auch eine eigene Tischtennisplatte anschaffte. Schnell hatte sich auch eine Mannschaft gebildet, die einige Spiele gegen Nachbarvereine austrug. Als Spiellokal diente das ausgebaute Dachgeschoss über dem Jugendheim.

Obwohl die damalige Tischtennisgruppe eine ganze Reihe guter Spieler aufzuweisen hatte, die durchaus mit Spielern der Nachbarorte konkurrieren konnten, gelang es nicht, einen geordneten Spielbetrieb einzuführen. Grund dafür war einerseits das beschränkte Platzangebot. Vor allem aber fand sich kein Organisator, der die Sache in die Hand genommen hätte. Die durchwegs jugendlichen Spieler konnten so eine Aufgabe nicht bewältigen. So ging auch bald das Interesse an Tischtennis verloren.

Dieser geeignete Mann fand sich fast zwanzig Jahre später. Martin Brunner gelang es 1980 innerhalb kurzer Zeit, praktisch aus dem Nichts eine schlagkräftige Truppe aufzubauen. Es wurde die Sparte Tischtennis gegründet. Man konnte sich gleich mit zwei Mannschaften an den Meisterschaftsspielen der 2. und 3. Kreisliga Rottal- Inn beteiligen und auf Anhieb gute Ergebnisse erzielen.

Im Jahr 1981 wurde die erste Marktmeisterschaft ausgetragen mit Hubert Hager als Sieger. Den gleichzeitig ausgespielten Handicap-Pokal konnte Manfred Zinner gewinnen. Im Spieljahr 1984/85 wurde die Mannschaft aus Kößlarn in der 2. Kreisliga Rottal-Inn ungeschlagen Meister.

In der Spielsaison 1986/87 nahm zum ersten Mal eine Damen-Mannschaft an der Meisterschaftsrunde teil, ab 1987 waren zum Teil sogar zwei Damen-Mannschaften im Einsatz.

SpielerInnen aus der Anfangszeit mit Spartenleiter Martin Brunner (links)

Die Herrenmannschaft erreichte 1992 mit dem Meistertitel und dem Aufstieg in die 3. Kreisliga einen weiteren großen Erfolg. Der Weggang sehr guter Spieler hatte in den darauf folgenden Jahren ein ständiges Pendeln zwischen 3. und 4. Kreisliga zur Folge.

Der größte Erfolg in der bisherigen Vereinsgeschichte war der Aufstieg des TSV Kößlarn I mit Tobias Niebauer, Josef Scheichl, Franz Entholzner, Martin Brunner, Mensur Bektasevic, Martin Weinzierl, Günter Blume und Andre Pilatzke innerhalb von zwei Spielrunden von der 4. Kreisliga in die 2. Kreisliga. In der Saison 2004/05 erzielte man hier als Aufsteiger mit Platz fünf ein sehr gutes Ergebnis.

Die Sparte Tischtennis hat stets eine gute und vorbildliche Jugendarbeit geleistet. Unter der Leitung von Martin Brunner ist ab 1989 eine Jugendmannschaft herangewachsen, die sich nicht nur durch eine besondere Kameradschaft auszeichnete, sondern sich mit ihren Mannschafts- und Einzelleistungen in der gesamten Liga sehr bald Respekt und Anerkennung erarbeitete. Der bedeutendste Erfolg dieser Mannschaft war der Aufstieg von Tobias Niebauer, Josef Scheichl, Stefan Dinse, Stephan Lang und Martin Weinzierl in die 2. Kreisliga. Der Zusammenhalt dieser Spieler war letztlich auch die Grundlage für die Zukunft der Herrenmannschaft, die Mitte der 90er Jahre den Abgang vieler Gründungsmitglieder zu verkraften hatte.

Spartenleiter Martin Brunner mit der Aufstiegsmannschaft Stephan Lang, Tobias Niebauer, Stefan Dinse, Josef Scheichl und Martin Weinzierl

Die Saison 2005/06 war für die Abteilung Tischtennis ein sehr schwieriges Jahr. Nach der Auflösung der 2.´Herrenmannschaft im Frühjahr 2005 musste der TSV wegen des Rückzugs mehrerer Spieler auch die 1.Herrenmannschaft vom Punktspielbetrieb abmelden. Neben zeitlichen und persönlichen Gründen von Mannschaftsmitgliedern war dafür auch die von jeher bestehende Überschneidung mit der Abteilung Fußball, in der mehrere Tischtennisspieler zugleich aktiv waren, Ausschlag gebend. Trotz dieser für die Abteilung schmerzlichen Entscheidung bleibt die Hoffnung, dass sich bald wieder der Kern der früheren Jugend- und Herrenmannschaft zusammenfindet und an die früheren Erfolge des TSV Kößlarn anknüpfen kann. Zu hoffen ist auch auf ein erneutes Zustandekommen einer Jugendmannschaft.

Anlässlich des 100-jährigen Gründungsjubiläums des TSV bedanken sich alle in der Abteilung Tischtennis aktiv gewesenen Spieler besonders bei ihrem ehemaligen Abteilungsleiter Martin Brunner. Er war nicht nur der Gründer der Sparte Tischtennis, sondern auch über alle Jahre hinweg der Motor dieser Abteilung. Ohne seinen Einsatz und sein Engagement wären die Kößlarner Tischtennisspieler nicht so erfolgreich gewesen. Für seine Verdienste wurde Brunner durch den Bayerischen Tischtennis-Verband mit der Ehrennadel in Bronze ausgezeichnet. Als Betreuer, Trainer und Übungsleiter hatte er maßgeblichen Anteil am Bestehen, am Erfolg und am Zusammenhalt aller Tischtennismannschaften des TSV Kößlarn. Hierfür gilt ihm der Dank und die Anerkennung aller Spieler wie auch der Vorstandschaft.

Martin Brunner hat die Spartenleitung 2005 aus persönlichen Gründen an Stephan Lang abgegeben.

Sparte Ski

Dass der Skisport in Kößlarn schon immer begeisterte Anhänger hatte, ist allen einheimischen bekannt, zog doch der Skibetrieb am „Kesselbauerberg“ in den 50er und 60er Jahren wie ein Magnet Aktive und Schaulustige in großer Anzahl an. Als dann die Ausrüstung moderner, das Aufsteigen aber beschwerlicher wurde, zogen die Skifahrer das Gebirge dem „Lindner-Berg“ und der „Waldbahn“ vor. Die Zahl der Aktiven wurde freilich nicht geringer, aber die Kößlarner Skifahrer verstreuten sich als kleine Gruppen in alle Richtungen.

So war es nicht verwunderlich, dass dem Aufruf, auch in Kößlarn einen Skiclub zu gründen, eine unerwartet große Zahl von Interessenten folgte. In der Gründungsversammlung im November 1978 wurde entschieden, keinen eigenen Verein zu gründen, sondern die Skifahrer als eigene Sparte in den TSV zu integrieren. Die Spartenleitung übernahmen Martin Krenner und sein Stellverteter Gerhard Meisenberger. Noch im Gründungsjahr traten 85 Mitglieder der Sparte Ski bei.

Unter sachkundiger Anleitung erlernten viele Anfänger in Skikursen die Grundbegriffe des Skilaufs. Besondere Verdienste haben sich dabei Rudi Preisinger und Peter Zinner erworben. Mehr als zwanzig verschiedene Skistationen, vom Toten Gebirge bis zu den Zillertaler Alpen, waren das Ziel der Ein- und Zweitagesfahrten. Darunter so bekannte Orte wie Obertauern, Saalbach und Kitzbühel. Unvergessen bleiben vielen Teilnehmern auch die Zweitagesfahrten zur Loser-Hütte.

Seit der Spartengründung holen sich sowohl Skifahrer als auch andere Vereinsmitglieder die nötige Kondition bei der Skigymnastik, die von November bis März in der Turnhalle abgehalten wird, getrennt für Erwachsene sowie für Jugendliche und Kinder.

1996 übernahmen Walter Plattner und Helmut Simböck die Leitung der Sparte Ski. Über Skigymnastik und Skifahrten hinaus wird seitdem ein abwechslungsreiches Ganzjahresprogramm  mit Schlauchbootfahrten, Grillfest usw. angeboten.

Eine Gruppe Skifahrer mit den Spartenleitern Walter Plattner (sitzend vorne links) und Helmut Simböck (rechts)

Einen hervorragenden Zuspruch finden die seit vielen Jahren organisierten Familienschlittenfahrten auf der „Zankl-Wiese“ bzw. neuerdings auf der „Pelzer-Wiese“ (mit Schneebar). Dabei steht der Spass für Jung und Alt absolut im Vordergrund.

Teilnehmer an einer Mehrtagesfahrt nach Saalbach (Simbacher Hütte)

Sein 25-jähriges Bestehen hat die Sparte Ski an Silvester 2003 auf dem Gelände des TSV gefeiert. Diese Veranstaltung fand regen Zuspruch der Mitglieder, aber auch der Kößlarner Bevölkerung. Mit der hervorragenden Vorbereitung und Durchführung des Festes bewies der Skiclub einmal mehr, dass die Skifahrer über die Jahre hinweg zu einer verschworenen Gemeinschaft zusammen gewachsen sind.

Auf das Engagement und die reibungslose Zusammenarbeit zahlreicher Skiclub-Mitglieder kann sich die Spartenleitung auch bei der Organisation des Jahresprogramms und bei der Durchführung der einzelnen Veranstaltungen absolut verlassen.

Dies zeigt sich auch beim alljährlichen Faschingstreiben des TSV, an dem sich der Skiclub seit Jahren auf vielfältige Weise einbringt (Pils-Bar, Tragerl-Kraxeln, usw).

Teilnehmer an einer Schlauchbootfahrt beim Einsetzen der Boote

Sparte Schach

Schach wurde in Kößlarn, wie andernorts auch, hauptsächlich privat zu Hause oder in kleinen Runden gespielt; in den Wintermonaten der Jahre 1965 und 1966 erfolgte unter der Leitung von Schachfreund Hubert Niebauer im Gasthaus Alte Post ein organisierter „Spielbetrieb“. Jeden Freitag trafen sich damals im Nebenzimmer etwa 12-15 Spieler, wobei auch einige interne Turniere ausgetragen wurden. Turnierbretter und -Figuren hatte man zwar nicht, doch dies konnte den Spass und die Spielfreude der Teilnehmer keinesfalls beeinträchtigen. Obwohl die meisten Spieler noch sehr wenig Turniererfahrung hatten, wagte man sich auch an zwei Vergleichskämpfe gegen den Schachclub Triftern, die aber erwartungsgemäß jeweils klar verloren wurden.

Doch die Spielabende wurden mit der Zeit weniger, das Interesse der Schachspieler ließ nach und schließlich wurde das Schachspiel in dieser Runde ganz eingestellt.

Auf Initiative von Benno Hennhöfer, der mehrere Jahre beim Schachclub Pocking gespielt hatte, wurde nach mehr als 20 Jahren das Schachspielen wieder ernsthaft ins Auge gefasst. Da auch in Pocking die Neugründung eines Schachclubs geplant war, einigte man sich darauf, in zwei Vergleichskämpfen die Ligatauglichkeit der Kößlarner Spieler zu testen. Die Begegnungen am 14. September und am 27. Oktober 1987 endeten 4,5:0,5 für Kößlarn bzw. 4:4. In diesen beiden Begegnungen waren die Spieler Benno Hennhöfer, Hubert Niebauer, Hans Dobler, Martin Krenner, Alfred Ranner, Fritz Eichler, Bert Lebmann sowie Reinhard Kotter im Einsatz.

Es folgten zwei weitere Vergleiche gegen die Schachfreunde Kauflanden, die aber deutlich verloren wurden.
Das erste offizielle interne Turnier mit insgesamt 16 Teilnehmern wurde in den Wintermonaten 1987/88 durchgeführt mit den Siegern Martin Krenner, Hubert Niebauer und Benno Hennhöfer in der Gruppe A und Hans Bruckbauer, Franz Eder und Lothar Hennhöfer in der Gruppe B.

Schließlich trafen sich die Schachinteressierten am 21. August 1988 im Gasthaus Bimesmeier, um einen Schachclub zu gründen.

Auf Vorschlag von Alfred Ranner, damals 2. Vorstand des TSV, erfolgte allerdings nicht die Gründung eines eigenen Vereins, sondern einer Sparte des TSV mit Spartenleiter Benno Hennhöfer an der Spitze. Der Verein sorgte mit der Anschaffung von Schachbrettern und – Figuren sowie Schachuhren für die nötige Grundausstattung.

Zur Vorbereitung für die Saison 1988/89 traf man sich regelmäßig jeden Dienstag im Gasthaus Bimesmeier. Die Verbandspiele mit den gemeldeten Spielern Martin Krenner, Hubert Niebauer, Benno Hennhöfer, Reinhard Kotter, Alfred Ranner, Fritz Eichler Hans Bruckbauer und Franz Eder verliefen außerordentlich erfolgreich; man konnte auf Anhieb in der 3. Kreisliga Ost den 1. Platz erreichen.

Dadurch spielte man in der Saison 1989/90 in der nächsthöheren Spielklasse, der 1. Kreisliga Ost. Bis zur Saison 2004/05 nahmen die Schachspieler mit befriedigenden Ergebnissen am offiziellen Spielbetrieb teil, zur Saison 2005/06 konnte allerdings keine Mannschaft mehr gestellt werden.

Seit der Spartengründung wurden insgesamt 16 Vereinsmeisterschaften ausgetragen mit den Siegern Hubert Niebauer (5), Werner Peters (5), Reinhold Fritz (2) sowie Benno Hennhöfer, Reinhard Kotter, Martin Krenner und Franz Eder (je 1).

Zwei Jahre nach der Spartengründung war der TSV im Juni 1990 Gastgeber des Rottal- Inn-Pokalturniers, bei dem die Gastmannschaften aus Kauflanden, Pocking und Obernberg teilnahmen mit dem eindeutigen Sieger Kauflanden.

Einen hervorragenden Namen machte sich die Sparte auch durch die einwandfreie Organisation der niederbayerischen Schach- Einzelmeisterschaft im April 1997, zu der unter der Spielleitung von Franz Hufnagl vom Bezirksverband Niederbayern an 5 Spieltagen insgesamt 68 Spieler antraten. Es wurde in den Meisterklassen I und II sowie 3 Altersklassen gespielt. Sieger der Meisterklasse I und damit niederbayerischer Einzelmeister wurde Peter Einzenhammer vom SC Vilshofen.

Im August 2000 lud der TSV die Schachfreunde aus Kauflanden, Pocking und Obernberg zu einem Einzelvergleich ohne Mannschaftswertung ein. Dieses zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder Fritz Eichler und Alfred Ranner veranstaltete Turnier wurde in 5 Runden im „Schweizer System“ gespielt und von Johann Hobelsberger aus Pocking gewonnen.

Das im August 2003 durchgeführte Gedächtnisturnier für den verstorbenen Schachspieler (und langjährigen TSV-Vorstand) Hubert Niebauer konnte Andreas Dadlhuber (SC Kauflanden) vor Georg Färber und Kurt Feuereisl  ( beide ESV Pocking) gewinnen.

Teilnehmer am Hubert-Niebauer-Gedächtnisturnier 2003

Die Sparte Schach ist seit jeher um die Ausbildung des Nachwuchses bemüht. Mit Einführungslehrgängen und Turnieren soll die Jugend für das Schachspiel gewonnen werden. Mit Unterstützung von Schulleiter Schmidbauer und unter der Leitung von Spartenleiter Benno Hennhöfer finden außerdem an der hiesigen Volksschule alljährlich kurz vor den Sommerferien Turniere für Anfänger und Fortgeschrittene statt. Ebenso beteiligt sich die Sparte Schach jeweils beim Ferienprogramm der Pfarrei Kößlarn.

Bleibt zu hoffen, dass bald wieder eine Mannschaft zum Punktspielbetrieb angemeldet werden kann und sich auch in Zukunft ausreichend junge Spieler für das Schachspiel interessieren.

Die Sparte Schach wird seit ihrer Gründung mit kurzer Unterbrechung (Leitung durch Franz Spermann) von Benno Hennhöfer geleitet. Für sein Engagement um den Schachsport wurde Hennhöfer 1997 vom Bezirksverband Niederbayern mit der Ehrennadel in Bronze ausgezeichnet.

Hennhöfer wurde außerdem 2001 vereinsintern für 100 Verbandsspiele geehrt.

Spartenleiter Benna Hennhöfer (rechts) mit den Siegern des Jugendturniers 2006

Sparte Rückenschule

Auf Vermittlung  von Frau Dr. Almut Schreiber trafen sich im Februar 1991 der  TSV-Vorstand Herbert Eichler und Skiclub-Spartenleiter Martin Krenner mit der Sporttherapeutin Petra Schreiber, um die Möglichkeit eines sportlichen Angebots „Bewegung für die Gesundheit“ zu ergründen. Schnell konnten die beiderseitigen Vorstellungen in Einklang gebracht werden und noch am gleichen Abend wurde die Sparte Rückenschule / Jazzgymnastik gegründet.

Petra Schreiber verstand es gleich, Frauen und Männer zu motivieren und das neue Gesundheitsbewusstsein bei Rücken- oder Jazzgymnastik zu wecken. Vom Herbst 1992 bis Sommer 1993 übernahm Heidi Steininger die Aufgabe, bis sie im Herbst 1993 von Ruth Grimbs abgelöst wurde.

Seit 21. September 1995 genießen die Kursteilnehmer mit Petra Niggebrügge ein hervorragendes, gesundheitlich fundiertes Training im richtigen Bücken, Heben, Sitzen, Dehnen, Strecken, Belasten, Kräftigen und Bewegen. Die jahrelange Treue zahlreicher Teilnehmer – viele Frauen und Männer sind von Anfang an dabei – und die ständig steigende Teilnehmerzahl sind Beweis für ihr erfolgreiches Training.

Seit Januar 2000 sind die Teilnehmer in eine  Dienstagsgruppe und eine Donnerstagsgruppe geteilt; die Dienstagsgruppe wird seit September 2003 von Birgit Stiedl betreut. Auch Birgit bringt sich als Übungsleiterin mit ihrem außergewöhnlichem Können und ihrer ruhigen Art hervorragend in die Sparte ein.

Pro Gruppe kommen etwa 20 Frauen und Männer im Alter von 19 bis 70 Jahren  zweimal im Jahr für je 10 Abende zusammen, um Haltung und  Muskulatur zu trainieren, Entspannungsübungen zu lernen, einfach um sich wohl zu fühlen.

Neue Teilnehmer sind ab dem Herbstkurs immer wieder gern gesehen.

Die Vorstandschaft bedankt sich auch auf diesem Weg bei Irmgard Krenner, die seit 1992 die Sparte  umsichtig und mit großem Engagement leitet. 

TeilnehmerInnen an der Rückenschule mit Übungsleiterin Birgit Stiedl (vorne links) und Spartenleiterin lrmgard Krenner (hintere Reihe, 3. von rechts)

Sparte Kinderturnen

Im Frühjahr 1995 gründete Frau Gerda Stöfl die Sparte Mutter-Kind-Turnen und erweiterte damit das sportliche Angebot des TSV. Eine sportliche Betätigungsmöglichkeit für Mütter und Kinder hatte es bisher in Kößlarn nicht gegeben.

Und so war es nicht verwunderlich, dass die Turnstunden von Anfang an gut besucht wurden. Dies ist bis heute so geblieben; regelmäßig besuchen 15 – 25 Kinder und Jugendliche die Turnstunden, vielfach in Begleitung ihrer Mütter. Diese unterstützen die Übungsleiterin – insbesondere bei der Kontrolle und Hilfestellung bei den Turngeräten.

Seit der Anfangszeit erfolgte naturgemäß ein ständiger Wechsel der Teilnehmer, jedoch nehmen auch noch einige Jugendliche an den Turnstunden teil, die von Anfang an dabei waren.

In der heutigen Zeit, in der Kinder ohnehin zu viel Zeit im Sitzen verbringen, sei es in der Schule oder vor dem Fernseher oder Computer, leistet der TSV mit dem Angebot des Kinderturnens einen wichtigen Beitrag gegen den Bewegungsmangel. Außerdem wird durch gelungene Übungen das Selbstvertrauen der Teilnehmer gestärkt.

Eifriger Turnnachwuchs mit Spartenleiterin Gerda Stöfl

Auf die Plätze – Fertig – Los

Sparte Jazzgymnastik

Die Sparte Jazzgymnastik trifft sich einmal wöchentlich. Hierbei handelt es sich um Gymnastik mit Musik für Jung und Alt. Nach einem Aufwärmtraining werden alle Muskeln von Kopf bis Fuß durchbewegt, vielfach nach Art von Pilates, bei der bewusst die Körpermitte zwischen Becken und Brustkorb, dass sog. „powerhouse“ aktiviert wird.

Die Sparte Jazz-Gymnastik wird seit vielen Jahren von Gerda Stöfl betreut.

Sparte Karate

Im Oktober 2003 hat Tomas Dubinin, Diplom- Karateka A-Prüfer der Martial Arts Organisation die Sparte Karate und damit das sportliche Angebot des TSV erheblich bereichert. Nach zunächst nur 4 Gründungsmitgliedern beteiligen sich mittlerweile 18 Aktive, darunter viele Kinder und Jugendliche, regelmäßig an den Übungsstunden.

Entstanden in Okinawa, auf den Ryukyu-Inseln südlich von Japan, wird Karate heute in der ganzen Welt praktiziert. Als traditionelle Kampfsportart (die wichtigsten Techniken sind Fußtritte, Fauststöße und Blocks) sucht Karate die Effektivität im Kampf. Andererseits bedeutet Karate aber auch die Suche einer ethischen Lebensart durch die ständige Verbesserung des eigenen Charakters.

2004 hielt Michael Kürbis, 6.DAN, in der Kößlarner Turnhalle mehrere Lehrgänge. Einige Kursteilnehmer stellten sich zwischenzeitlich Farbgurtprüfungen; im September 2005 absolvierte Oleg Fust erstmalig für die Kößlarner Karatekämpfer die Schwarzgurtprüfung.

2006 fanden weitere Farbgurt- und Schwarzgurtprüfungen statt.

Die Spartenleitung ist zuversichtlich über eine weiterhin positive Entwicklung des Karatesports in Kößlarn, insbesondere auch im Nachwuchsbereich. Neuanfänger jeden Alters sind stets herzlich willkommen.

Mitglieder der Sparte Karate beim Gruppenfoto
hintere Reihe v. l.: Werner Maierhofer, Heinz Stangl, Christian Tausch,
Alexander Oadlhuber, Thomas Hasenberger
mittlere Reihe v. l.: Christine Ammermüller, Anita Pribil, Andrea Huber, Eric Mair, Alexander Kuhn, Spartenleiter Tamas Oubinin
vordere Reihe v. l.: Tobias Maierhofer, Michael Sievert, Natalie Pribil, Vanessa Maierhafer, Karina Tausch
weitere Spartenmitglieder (nicht auf dem Bild): Oleg Fust, Peter Zinner, Alexander Dubinin, Andreas Sieberath, Julia Huber, Anna Entholzner